duminică, 13 august 2017

Frische Luft




Theodor Aman, Landschaft

Die Wassertropfen zittern auf dem haselnussbraunen Haar. Durch die uralten Häuser, die von wohlduftenden Holzbrettern durchquert sind, laufen Blicke hintereinander und kommen in großer Eile auf die Steinpflaster Straßen heraus. Über die Hügel, spannt die heisere Glocke die Schulter. Die Augen reißen ganz weit auf. Das Licht des Sonnenuntergangs funkelt seelenruhig in den blauen Augen. Die braunen Augen folgen ihm. Sie kuscheln in die blauen Augen, wobei sie sie mit Leben bedecken. Die blauen Augen strecken sich über den Tisch, küssen die rosigen Wangen, locken. Die Luft zieht sich zusammen, ein Schauder löst sie über die blaue Sehnsucht auf. Auf die nackten Schulter gleitet munter die blaue Sehnsucht, überzeugt und spannt. Rund, empfängt sie die braunen Augen mit unsicheren Fingern. Aus der Brust wird ein Lachen geboren, das gleich von der blauen Sehnsucht verschlungen wird.

Water drops are pouring down from the hazel hair. In the old houses, crossed by sweet-scented wooden boards, seeking eyes are chasing each other, hastily leaving the house and sliding along the cobblestoned streets. Over the hills, a hoarse bell is straining shoulders. The eyes are wide open. The sunset light is gently sparkling in the blue eyes. The hazel eyes are closely following it. They cuddle inside the blue eyes, covering them with life. The blue eyes are bending over the table, kissing the red cheeks, enticing. The air is slightly tightening around itself, a shudder comes crawling in, dissipating it over the blue longing. Across the naked shoulders, the blue longing is sliding smoothly, convincing, straining. Roundly welcoming the hazel eyes with an insecure touch.There’s a laughter coming out of the chest, swallowed by the blue longing.

Picăturile de apă se scutură de pe părul de culoarea alunei. Prin casele vechi, întretăiate de scânduri parfumate, se fugăresc priviri, apărând în goană afară, pe străzile cu piatră cubică.
Peste dealuri, clopotul răgușit al unei biserici încordează umeri. Ochii se măresc. Lumina amurgului scapără alene în ochii albaștri. Ochii căprui o urmează. Se cuibăresc în ochii albaștri, acoperindu-i de viață. Ochii albaștri se întind peste masă, sărută obrajii rumeni, încearcă. Aerul se strânge, un tremur îl dizolvă peste dorul albastru. Pe umerii goi, dorul albastru alunecă viu, convinge, încordează. Rotund, întâmpină ochii căprui cu degete nesigure. Din piept, răzbate un râset, dorul albastru îl înghite. 



sâmbătă, 3 iunie 2017

Hauptbahnhof

Gara de Nord, 29.05.2017
North Railway Station

Pantalonii ei negri șterg ritmic podeaua. Podeaua e neagră. Pe chipul ei, oamenii își înfig zilnic tălpile. Tresar la auzul vocii femeii din difuzor. Bagajele lor sunt pleoape îndărătnic închise. Ochii albaștri se opresc. Ochii albaștri îngheață. Se rostogolesc grăbiți înapoi pe chipul limpede. Carnea se strânge pe oase. Ochii albaștri o deschid, o strâmtează, o probează. Fata zâmbește. Ochii albaștri nu se închid. În tren, se-alungă, se cheamă. Zâmbet larg, fata luminează. Ochii albaștri înghit, sărută, răspund. Cu mâna încleștată pe mâner, bagajele se-aruncă vijelios pe urmele tălpilor. Ochii albaștri respiră prin lentilă. Pe pod, se apleacă peste margine. Rămân ochii căprui. Ochii albaștri în ochii căprui. Ochii căprui în ochii albaștri. Între ei – roi de nădejde. Ochii albaștri bat mai repede. Ochii germani.


Her black pants are rhythmically wiping the floor. The floor is black. Day by day, people dive their feet into its face. Jerking at the sound of the female voice from the loudspeaker. Their luggage is a stubbornly closed eyelid. The blue eyes suddenly stop. The blue eyes freeze. They roll back on the serene face. The flesh keeps tightening around the bones. The blue eyes are opening it, narrowing it, trying it on. The girl is smiling. The blue eyes fail to close.  On the train, they are chasing each other, calling each other. A bright smile, the girl is shining. The blue eyes are absorbing, kissing, answering back. With the hand clutched on the handle, the luggage is bowling against the feet. The blue eyes are breathing through the lens. On the bridge, they bend over. The only ones left are the hazel eyes. The blue eyes within the hazel eyes. The hazel eyes within the blue eyes. Between them – a whisper of hope. The blue eyes are fluttering quicklier. The German eyes.


Ihre schwarzen Hosen wischen rhythmisch den Fußboden. Der Boden ist schwarz. Auf ihrem Antlitz schleppen die Leute ihre Füße. Ein Zusammenzucken beim Hören der aus dem Lautsprecher kommenden weiblichen Stimme. Ihr Gepäck ist ein hartnäckig geschlossenes Augenlid. Die blauen Augen machen einen Halt. Die blauen Augen erstarren. Sie rollen sich in großer Eile zurück auf das heitere Antlitz. Das Fleisch verengt sich um die Knochen. Die blauen Augen reißen es, engen es ein, probieren es an. Das Mädchen lächelt. Die blauen Augen sind nicht zu. In dem Zug, sie jagen sich, sie suchen sich. Ein großes Lächeln, das Mädchen funkelt. Die blauen Augen schlucken, küssen, erwidern. Mit der Hand fest am Griff umgeklammert, kegelt das Gepäck gegen die Füße. Die blauen Augen atmen durch die Linse. Auf der Brücke, beugen sie sich über die Kante vor. Nur die braunen Augen bleiben. Die blauen Augen tief in den braunen Augen. Die braunen Augen tief in den blauen Augen. Dazwischen - Hoffnungsgesäusel. Die blauen Augen flattern schneller. Die Augen des Deutschen.


Sus pantalones negros trapean de manera regular el suelo. El suelo es negro. En su rostro, la gente arrastra sus pies. Sobrecogiendose al eschuchar la voz de la mujer del altavoz. Sus equipajes son párpados cerrados obstinadamente. Los ojos azules no se mueven mas. Los ojos azules se quedan petrificados. Se tumban apurados de nuevo hácia el rostro claro. La carne se pega a los huesos. Los ojos azules la abren, la estrechan, la prueban. La mujer sonríe. Los ojos azules no se cierran. En el tren, se alejan, se llaman. Una sonrisa clara, la mujer es luz. Los ojos azules comen, besan, contestan. Con la mano pegada en el agarrador, los equipajes corren borrascosos tras los pies de la gente. Los ojos azules respiran a través de la lente. En el puente, se asoman donde el se acaba. Los unicos que quedan son los ojos marrones. Los ojos azules dentro de los ojos marrones. Los ojos marrones dentro de los ojos azules. Entre ellos - un pedacito de fe. Los ojos azules ondean mas rapido. Los ojos alemanes.

sâmbătă, 29 aprilie 2017

Gedanken

Der Schwann

Unter der Glut des Monds ruht der See. Ein weißer Schwann gleitet sanft und majestätisch. Das Wasser schaudert hinter ihr...

Der einsame Vogel geht so friedlich, so ruhig vorbei, dass ich mir überlege: warum bewahren unsere Gemüter nicht dieselbe Heiterkeit, wenn sie durchs Leben gleiten?

Die Brote

Im Morgengrauen, öffnet der Bäcker den Backofen, indem die milde Feuchtigkeit des Schlafs seine Augen lauert.
Es regnet auf den Straßen; die Robinienbäume säuseln, die Blätter fallen, der Wind jammert... Der Herbst ist schon da.
Der Bäcker zieht gebackene Brote heraus, manche sind weiß, manche schwarz.
Daraus steigen Dämpfe empor, die einen süßen, heiligen Duft verbreiten.
Die Stadt wird gleich wach. Die beeilten und frösteligen Passanten folgen ihrem Weg der Bedürfnisse.
Die Reichen blicken die Brote gleichgültig und hochmütig; die Armen sehen sie habgierig an... als ob ihre Augen sie entwenden oder mit einer Art Wildheit verschlingen würden...

Einsam

Im menschlichen Gemüt versteckt sich ein Abgrund, eine keusche Einsamkeit, wo wir uns vor uns selbst verbannen.
Der Alltag erlaubt uns keine Vereinzelung; nur die Narren und die Toten leben weit vom Dasein.
Einsam sein,  - einsam, in dem vollkommensten Sinne des Wortes, - ist eine Sehnsucht, die mich  öfters wie ein Hauch unbekannter Wonne verlockt hat. Einsam, - wie ein Stern, wie ein Meer, wie ein Traum...
So einsam, dass ich nicht einmal die Bewegung eines Gedankens hören könnte, - und die Ewigkeit des Schweigens zu lauschen, - das Wohlklingen des Nichts...

Traian Demetrescu


Nicolae Grant - "In the Garden"

sâmbătă, 18 martie 2017

Das Tagebuch (T. Demetrescu)

Der 27. Mai - Ami, je suis la Solitude! scheint mir die Einsamkeit täglich zu tuscheln, mit der ich mich wie mit einer einstigen Liebsten vertraut gemacht habe. Und dieser schlichte Vers der bekannten "Dezembernacht" Mussets, auf den ich mich an diesen friedlichen und ungestümen Orten besinne, eignet sich eine Wehmut an, die einen zur Ekstase, zu einem herzzerreißenden Jammer führt... Er berührt die Empfindlichkeit in ihren feinsten, zartesten Saiten...
Ermattet von der Unruhe, gekränkt durch die Enttäuschungen, sehnt sich unser Gemüt oftmals nach der Verbannung einer unvergänglichen Einsamkeit. Aber späterhin gestaltet sich selbst diese Einsamkeit zu einem Leid.
Eine unerbittliche Mitwelt verdrängt das Streben und die Rührseligkeit eines souveränen und edlen Gemütes, indem sie ihm die Bekundungsmittel verweigert. Zwischen jenem Gemüt und der Mitwelt keimt ein wehmutsvolles Missverhältnis.
Hingegen, in einer stillen und milden Einsamkeit gestaltet sich das Gemüt zu einer hochgemuten, den Illusionen hingegebenen Seele und verspürt das Bedürfnis, sein ehemaliges Streben zu beflügeln. Nun, führt diese Einwirkung der Einsamkeit nicht etwa zu einem neuen Argwohn und Angstgefühl vor dem Verlust desselben Strebens?
Da ist tatsächlich etwas, was ich seit langer Zeit versuche.
In der mühsamen  Kampf um das Überleben begann ich mich an das Fehlen der Wunschträume zu gewöhnen und hatte mein Gemüt in Obhut eines vernünftigen Skeptizismus in Schlaf versetzt. Wenn ich ganz einsam bin, finde ich mein Gefallen an dem Miterleben mit meinen einstigen Wunschträumen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass sie mir aufs Neue entkommen werden, - und es ist selbst diese Voraussicht, die sich langsam in ein Leid verwandelt, das ich schon befürchte.
Und zählt nicht etwa zu den Weisheiten des Lebens, zumindest ein paar Wunschträume zu haben?

***
Der 5. Juli - Der Himmel ist mit dünnen Wolken befleckt, die wie weiße, durch den Luftraum schwebende Eilande aussehen.
Diese schönen Sommerwolken wecken die Wanderlust und das Fernweh wie keine anderen.
Ich starre sie an und liege auf dem Sand am Ufer, wie ein Narr, der die Wahnbilder seines Geistes bestaunen würde.
Ich würde so gerne sprechen, singen, weinen, lachen, aber da fehlt jemand - wer doch? - der mir zuhören, mich wahrnnehmen, mich verstehen, mich lieben möchte.
Nur kann ich mich jetzt in mir selbst absondern, mir Gedanken machen, - und allem Anschein nach fürchte ich meine Gedanken.
Ein Leid, das ich als "die Einsamkeit des Gemüts" bezeichnen würde.
Unter Leuten nehme ich dieses Leid seltener wahr; inmitten der Natur kommt es immer wieder zurück.
Immerhin deckt sich in fast jedem menschlichen Gemüt ein sauberer Liebeskern, der sich für ein anderes Gemüt erhält; eine Liebe, die heiterer, vorbildlicher als die selbstsüchtige Liebe, die Eigenliebe ist; und wenn uns jenes Gemüt, für das wir diese Liebe behielten, nicht in die Quere kommt, - bleibt unser Gemüt allein.
Diese Einsamkeit gilt vermutlich als eine der wesentlichen Ursachen unseres Leides.
Manche sterben sogar daran, - wie Werther es getan hat; andere werden zu Menschenfeinden oder Zweiflern, wie es unter den heutigen Jugendlichen gezeigt wird, - blassen, zartfühlenden Jugendlichen, ohne Begeisterung.
Doch wozu dieses Bedürfnis unseres Gemütes, sich in ein anderes zu verschmelzen und aus der eigenen Einsamkeit emporzuquellen?
Die Todesangst, - instinktgesteuert -, kriecht in uns alle. Der Gedanke an die Vernichtung, an das endgültige Ableben, ist vermutlich die Ursache dieses Bedürfnisses, das unser Gemüt hat, nicht allein zu sein und in der Erinnerung eines anderen Gemütes fortzudauern.
Während mir all diese Gedanken in den Sinn kamen, tönte die Sonne das Wasser in einer strahlend silbernen Farbe ab, als ob sie Strahlenharmonien in die Wellenlieder hätte gießen mögen.

Und ich weinte, - Gott allein weiß warum.


                                            Kimon Loghi - "Geblühter Baum"

sâmbătă, 4 martie 2017

El diario de Traian Demetrescu

El 27 de mayo. - Ami, je suis la Solitude! parece susurrarme cada día, la soledad, que me es tan familiar como una antigua novia. Y este verso tan sencillo del conocido poema de Musset "La noche de diciembre", que yo recuerdo en estos lugares serenos y silvestres, conoce una aflicción, que te lleva hacia un éxtasis, hacia un lamentable llanto... Y toca la sensibilidad en sus cuerdas mas finas, mas delicadas...
Cansado de tanto ruido, herido por los desengaños, nuestra alma muchas veces añora el extrañamiento de una soledad perdurable. Aunque después esta misma soledad se convertira en pena.
Un ambiente desalmado frena los anhelos y el sentimentalismo de un alma superior y noble, negandole las oportunidades de expresarse. Entre esa alma y el ambiente nace un triste desacuerdo.
En cambio, estando en medio de una soledad serena y suave, el alma vuelve a ser confiado y lleno de ilusiones, volviendo a sentir la necesidad de darle alas a sus viejos anhelos. Pues no sera justo esa influencia de la soledad la que da vida a una nueva duda, a un nuevo miedo de desperdiciar los mismos anhelos?
Mira lo que en verdad estoy tratando desde hace tanto tiempo.
En la penosa lucha por la sobrevivencia ya me iba acostumbrando a la falta de ilusiones y ya habia sosegado mi alma bajo la vigilancia de un escepticismo sensato. Estando solo, disfruto reviviendo con mis viejas ilusiones. Ya se que se me van de nuevo, - y es justo esta predicción que da vida a una pena que empieza a darme miedo.
Y no es una de las corduras de la vida tener siquiera algunas ilusiones?

***
El 5 de julio - El cielo esta manchado de nubes claros, que parecen islas blancas ondeando en el aire.
No hay nada que despierte en ti la añoranza por viajar o la nostalgia de las distancias, como lo hacen estos bellos nubes veraniegos.
Los miro, asi como estoy, tirado en la arena a orillas del mar, como un loco que mira de hito en hito las alucinaciónes de su mente.
Quisiera hablar, cantar, llorar, reirme, pero falta alguien - no sé quien - que sepa escucharme, notarme, entenderme, quererme.
Ló unico que me queda es aislarme en mi mismo, pensar, - y al parecer tengo miedo de mis pensamientos. Es un dolor que yo llamaría: "la soledad del alma".
Entre la gente es donde menos siento este dolor; en medio de la naturaleza lo vuelvo a sentir una y otra vez.
Desde luego, casi en cada alma del ser umano hay un pedacito puro de amor que se conserva para otra alma; un amor que es mas sereno, mas ideal que el amor egoísta o el narcisismo; y cuando esa alma, por la que guardabamos este amor, no se cruza en nuestro camino, - nuestra alma se queda solo.
Esta soledad es quizas una de las mas importantes causas de nuestra angustia.
Algunos mueren por culpa de ella - como fue el caso de Werther; otros se convierten en misántropos o escépticos, como es el caso de muchos jovenes hoy día, - unos jovenes pálidos, sensibles, sin entusiasmo.
Pero porque le hace falta a nuestra alma juntarse con otra, dejar atras su propia soledad?
El miedo a la muerte, - de manera instintiva, - nos domina a todos. La idea de la destrucción, de el fin de todo, puede ser la causa de esta necesidad de nuestra alma de no estar solo, de seguir viviendo en el recuerdo de otra alma.
Mientras que estos pensamientos rondaban mi mente, el sol matizaba el agua con un color plateado deslumbrante, como si hubiese querido mezclar armonías de rayos en las canciónes de las olas.
Y no sé porque, - pero estaba llorando. 


Nicolae Grant, Campo de flores